Es gibt Dinge, für die wir uns nicht mehr entschuldigen wollen:

  1. Wenn wir mal wieder übersehen wurden.
  2. Dass wir auf einer Position beharren.
  3. Für nur noch zwei Mal die Woche kochen.
  4. Wenn wir uns von einer Party früh verdrücken.
  5. Für einen lauten Lachanfall.
  6. Dafür, dass wir einfach unseren Job machen.
  7. Dass die schöne Bluse „nur“ von H&M ist.

Es gibt tatsächlich ein paar ziemlich handfeste Zeichen dafür, ob ein „Tut mir leid” beim anderen ankommt oder nicht. Forscher haben sechs Kriterien für die perfekte Entschuldigung ausgemacht:

  1. Sagen, dass es einem leid tut.
  2. Erklären, was falsch gelaufen ist.
  3. Zugeben, dass man verantwortlich ist.
  4. Versichern, dass man den Fehler bereut.
  5. Anbieten, es wieder gut zu machen, also „Schadensersatz” zu leisten, und
  6. den anderen bitten zu vergeben.

Die sechs Punkte müssen nicht sklavisch abgearbeitet werden, aber je mehr Elemente eine Entschuldigung enthält, desto besser kommt sie an. Und wie sollte eine gute Entschuldigung formuliert sein?

Auch dazu gibt es interessante Erkenntnisse:

Statt „Tut mir leid” oder „Sorry” ganz explizit „Ich entschuldige mich” zu sagen

und dann möglichst schnell den Fokus auf das Gegenüber zu legen, nicht auf die eigenen schlechten Gefühle.

Also statt „Ich fühle mich schlecht, weil …” lieber zu formulieren: „Ich verstehe, warum du dich so über mich ärgerst.”

So fühlt sich der andere gesehen und ernst genommen.

Entscheidend ist nicht zuletzt der richtige Zeitpunkt: sobald wie möglich, aber „in cold blood”.

Wenn die Emotionen zu sehr hochkochen, lieber noch ein bisschen warten. Und auch für Entschuldigungen gilt, wie immer im Leben: Es ist nie zu spät, sich zu entschuldigen…

Wenn Dir die richtige Formulierung nicht einfällt, ich bin gerne für dich hier ereichbar, um Dir dabei zu helfen.

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